Als große Überraschung arrangiert fand die Zeremonie unter den Klängen der Maumerkapelle an seinem 75. Geburtstag im Kreise von Familie, Freunden, Stadträten, Bürgermedaillenträgern und Vereinsvertretern statt.
Edgar Korb war sichtlich bewegt und auch etwas sprachlos angesichts des Wirbels um seine Person. Er bedankte sich jedoch herzlich für die Würdigung und bezeichnete sein Engagement als Selbstverständnis. „Ich mach halt mei Zeuch“.
Edgar Korb hat sich über Jahrzehnte bis heute in verschiedenen Bereichen zum Wohle von Bischofsheim und somit der Stadt Bischofsheim i.d.Rhön uneigennützig und ehrenamtlich eingesetzt. Dies geht von K wie Kirchenverwaltung und Fronleichnam, S wie Schützen oder Stadtfest bis F wie Feuerwehr und Fosenocht.
Am Fosenochtssamstag bringt er beispielsweise bis heute beim Baamaufstellen seine Erfahrungen mit ein, er überbrückt die Zeit zwischen Rathaussturm und Baumaufstellung zwischenzeitlich mit einem großen Helferteam am selbsternannten Narreneck in der Fosenochtsgasse. Das ist ein gutes Beispiel für seine besondere Art, andere Menschen mitzunehmen.
Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, sich für die Gemeinschaft aktiv einzusetzen. Auch wenn es mal knirscht schafft er es andere doch noch mitzuziehen. Man spürt bei all seiner quirligen Aktivität dennoch eine ausgleichende Harmoniebedürftigkeit.
Er ist ein Macher oft im Hintergrund – er erledigt es einfach, ohne groß zu diskutieren.
Edgar Korb besticht dabei auch durch seine Geselligkeit. Er hat den Schalk im Nacken und ist als „Böschemer Original“ allseits anerkannt. Dabei stellt er sich nie selbst in den Vordergrund.
Die Bürgermedaille der Stadt Bischofsheim i.d.Rhön wurde bislang an 13 Personen vergeben, 6 sind inzwischen verstorben.
Alle haben sich durch freiwillige und ehrenamtliche Übernahme von Aufgaben zum Wohle aller Bürger hervorgehoben.
Bürgermeister Georg Seiffert gratulierte herzlichst und betonte, dass es viele Menschen im Stadtgebiet gibt, die sich besonders engagieren. Für die Bürgermedaille muss man jedoch vorgeschlagen werden und der Stadtrat muss auch zustimmen.